Kurze Animationsfilme auf den 16 Screens der Galerie b zeigen unterschiedliche Perspektiven auf das Thema „Grenzen“ und werfen Fragen auf: Was bedeuten Ländergrenzen für uns? Schließen sie uns ein oder eben auch aus? Und wäre eine Welt ohne Grenzen denkbar? Während des ITFS 2025 findet im Rahmen der Ausstellung am Freitag, 9. Mai um 16.30 Uhr ein „Meet and Greet“ in der Stadtbibliothek Stuttgart statt.
In der neuen kunstundquer-Podcastfolge der KulturRegion Stuttgart mit Kimsy von Reischach diskutieren Historikerin Prof. Dr. Angela Borgstedt (Universität Mannheim) und Kabarettist Peter Grohmann (AnStifter) über 80 Jahre Kriegsende, zivilen Ungehorsam und Erinnerungslücken. Wir streifen durch die Erinnerungspolitiken der letzten Jahrzehnte, treffen auf Barfußwissenschaftler, die Widersprüche der Aufarbeitung und fragen uns nicht zuletzt: Was hat das alles mit heute zu tun?
Die Ausstellung zeigt Persönlichkeiten mit prägnanten Zitaten, die sich gegen die NS-Diktatur und gegen Antisemitismus sowie für gesellschaftliche Vielfalt, Demokratie, Frieden und ein starkes Europa positionieren - damals wie heute. Die Ausstellung kann anschließend durch die Region Stuttgart touren.
Das Aktions-Zelt bietet unterschiedliche Zugänge zu den beiden Gedenktagen: die Ausstellung „Stimmen für Demokratie und Vielfalt“ (siehe oben), eine Fotobox mit Statements zur Auswahl, ein Europa-Puzzle sowie ein Demokratie-Quizrad am 8. Mai und ein Europa-Quizrad am 9. Mai.
Seit 80 Jahren leben wir in Deutschland ohne Krieg, seit 75 Jahren wird die Idee eines gemeinsamen Europas gelebt, das Reisen ohne Grenzkontrollen, freien Handel und kulturellen Austausch ermöglicht, und vor 35 Jahren verschwand die innerdeutsche Grenze. Um diese Errungenschaften zu feiern und zu würdigen, präsentiert das Internationale Trickfilm-Festivals Stuttgart ITFS 2025 ein thematisch passendes Kurz- und Langfilmprogramm, Ausstellungen sowie weitere Aktionen siehe separate Verlinkung.
Der ITFS-Thementag „Grenzen(los)“ ist ein ganz besonderer Anlass, an dem sich Eric Gauthier mit einer brandneuen Kreation beteiligt. Anderthalb Monate vor Beginn des COLOURS International Dance Festival im Theaterhaus Stuttgart schaut Eric Gauthier mit der Premiere seiner Mittanz-Choreographie „Dance Without Borders“ auf dem Open Air vorbei.
Stuttgart-Rot entstand vor 80 Jahren als erste Nachkriegssiedlung für Vertriebene und Heimkehrer. Bis heute ist Rot immer noch ein Ankommensort für Menschen, die aufgrund von kriegerischen Auseinandersetzungen ihre Heimat verlassen müssen. In genossenschaftlicher Tradition wird Rot weiterentwickelt – mit Fokus auf Baukultur, soziale und ökologische Aspekte. Zwei IBA’27-Projekte entstehen hier. Eine Führung am 8. Mai zeigt Geschichte und Zukunft des Quartiers.
Eine Übersicht über Unternehmen, die sich bereits mit ihrer eigenen Rolle im Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg auseinandergesetzt und diese wissenschaftlich aufbereitet haben, soll sowohl die Verantwortung der Wirtschaft als auch Wege, ihr gerecht zu werden, aufzeigen.
Anlässlich der Aktivitäten des Verbandes Region Stuttgart veröffentlicht die SportRegion Stuttgart auf ihrer Homepage Zitate der Vorstandsmitglieder der SportRegion Stuttgart zu diesem Themenkomplex.
Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklungen setzt der Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart e.V. (HWRS) ein kreatives Zeichen für Demokratie & Vielfalt: Studierende sind dazu aufgerufen, in einem Hackathon Plakatentwürfe zu entwickeln, die auf wichtige gesellschaftliche Themen aufmerksam machen und zur Diskussion anregen. Am Ende reichen die Teams ihre Designs ein und eine Jury prämiert die besten Ergebnisse – die auch ausgestellt werden sollen.
Zum Europatag geht es beim ITFS zusammen mit dem Team von „Lernort Geschichte“ (Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft) um Grenzen. Denn je nachdem, wie alt du bist und wo du aufgewachsen bist, verbindest du mit Grenzen ganz unterschiedliche Gefühle und Erinnerungen. Also bringt Papa, Oma und die Nachbarn mit, wir müssen reden. Ein Angebot in Kooperation mit dem Staatsministerium Baden-Württemberg.
Die Welt, unser Land und wir persönlich zwischen den Fronten: Angesichts der globalen Konflikte und Kriege ist es schwer geworden, zwischen den Zielen der Gewaltvermeidung einerseits und dem Durchsetzen des Völkerrechts andererseits zu vermitteln. Was ist politisch notwendig? Was ist ethisch geboten? Und welcher Weg ist weltweit, in Deutschland und für uns persönlich richtungsweisend? Im Spannungsfeld zwischen Militarismus und Pazifismus bringen wir die verschiedenen Konzepte ins Gespräch. Der Eintritt ist frei.